Vereinsgeschichte des MGV „Concordia” 1909 Girod
Die ersten 50 Jahre von 1909 – 1959
Mit dem Jahre 1909 beginnt die Vereinschronik des Männergesangvereins. Die Aufzeichnungen waren seinerzeit noch sehr dürftig so dass man sich heute zum großen Teil auf mündliche Überlieferungen stützen muss. Das einzige aus jener Zeit noch vorhandene Dokument ist das erste Kassenbuch des Vereins, aus dem hervorgeht, dass sich damals 34 Männer und Jungmänner versammelten, um einen Gesangsverein – die heutige „Concordia” – aus der Taufe zu heben. Als erster Vorsitzender wurde Herr Johann Kloft gewählt und Herr Lehrer Weiand übernahm die musikalische Leitung des Vereins.
Schon kurze Zeit nach der Gründung besuchte man das Freundschaftssingen in Ober- und Niedererbach. Die Tätigkeit des Dirigenten als Organist brachte es mit sich, dass man sich auch kirchlichen Gesängen widmete. Im gemischten Chor brachte man vierstimmige Messen und sonstige kirchliche Gesängen zur Verschönerung des Gottesdienstes an Fest- und Feiertagen zum Vortrag. Hierbei vergaß man den weltlichen Gesang natürlich nicht. Man studierte auch Lieder ein, die zur Unterhaltung und Pflege der Geselligkeit innerhalb des Ortes beitrugen.
Der erste Vorsitzende, Herr Johann Kloft, konnte die Geschicke des Vereins nicht lange lenken, denn der erste Weltkrieg riss ihn am 25.09.1914 aus den Reihen seiner Sangesbrüder. Sein Bruder Christian wurde als Nachfolger gewählt. Auch er verstarb an den Folgen eines Kriegsleidens am 12.02.1926. In den Jahren 1921 bis 1927 besuchte man Sängerfeste in Niedererbach, Dahlen und Nentershausen, unternahm Ausflüge, Wandertouren und verlebte herrliche Familienabende.
Die heutige Vereinsfahne wurde im Jahre 1921 unter großen Opfern angeschafft. Dieses Ereignis wollte man natürlich gebührend feiern, aber Herr Lehrer Weiand war gegen eine solche Veranstaltung. So holte man sich kurzerhand einen noch sehr jungen Dirigenten, einen Sohn der Gemeinde, Herrn Ignatz Kraus, und unter seiner Leitung wurde das Ereignis auf dem Dorfplatz gefeiert. Aber nur kurze Zeit führte Herr Kraus als Dirigent den Verein, dann übernahm Herr Lehrer Weiand wieder die Leitung.
Bis zum Jahre 1938 gibt es keine besonderen Anlässe zu vermelden. Der bisherige Chorleiter, Herr Lehrer Weiand, gab infolge seines vorgeschrittenen Alters sein Dirigentenamt ab. Noch im gleichen Jahre erhielt die „Concordia” einen neuen Dirigenten, unseren unvergessenen Herrn Jakob Reusch. Auch wählte man einen neuen Vorsitzenden und zwar Herrn Melchior Schöpping. Unter seinem Vorsitz erblühte der Männerchor wieder zu neuem Glanze. Man besuchte ein Wertungssingen in Hundsangen und errang die Note „sehr gut”.
Dem Verein war es aber nicht vergönnt, die neu begonnene Epoche lange fortzuführen, denn der 2 Weltkrieg war inzwischen ausgebrochen und der Chorleiter Reusch wurde als Soldat einberufen.
Nach Beendigung des Krieges wurde der Gesang wieder aufgenommen. Durch intensive Arbeit wurde in kurzer Zeit ein gemischter Chor auf hohes Niveau gebracht und viele erinnern sich noch gerne an die gut besuchten und gelungenen Konzerte mit Orchesterwerken.
Im Jahre 1953 übernahm Herr Rheinhold Ortseifer die Vereinsführung als 1. Vorsitzender. Unter seiner zielstrebigen Regie wurden in jedem Jahr ein Konzert gegeben und Ausflüge an Rhein, Mosel und Ahr unternommen. Im Jahre 1957 besuchte man den ersten Gesangswettstreit in der Vereinsgeschichte und zwar in Burgschwalbach. Hier errang der Verein in der Sonderklasse den 1. Kl. Preis, den 2. Ehrenpreis, den Höchstehrenpreis und den Dirigentenpreis.
Durch diesen Erfolg ermuntert, besuchte man auch im Jahre 1958 den Wettstreit in Braubach. Unter sehr starker Konkurrenz wurde der 2. Klassenpreis sowie der 2. Ehrenpreis in einer Gruppe von 4 Vereinen errungen.
In der Generalversammlung für das Jahr 1958 wurde herausgestellt, dass der Verein im Jahre 1959 seinen 50. Geburtstag feiert. Alle Anwesenden waren sich darüber einig, dass dieses Ereignis gebührend gefeiert werden sollte und so beschloss man, vom 13. bis 15. Juni 1959 diesen Geburtstag der „Concordia” verbunden mit einem Gesangswettstreit zu feiern. Man wählte einen Festausschuss, der sich aus folgenden Herrn zusammensetzte:
Bernhard Steinebach, Festvorsitzender
Raimund Steden, Festschriftführer
Karl Josef Henkes, Festkassierer
Berthold Reßmann, Beisitzer
Heini Reßmann, Beisitzer
Sowohl der Vorstand als auch der Festausschuss begaben sich nun an die Arbeit, das bevorstehende Fest zu organisieren. Der Delegiertentag am 11. Januar 1959 hatte ergeben, dass sich 17 Vereine am Wettsingen beteiligten. Dieses Ereignis war auch für die Dorfgeschichte ein einmaliges Erlebnis. Die Festtage waren für den Verein in jeder Hinsicht ein voller Erfolg.

Am 26. Juli 1959 nahm der Verein am Gruppensingen in Nentershausen teil. Hier überreichte der ehemalige Gruppenvorsitzende, Herr Eidt aus Weroth, unserem Chorleiter eine Beethoven-Plakette, die an der Vereinsfahne befestigt wurde.

Chor 1959
Das Jahr 1960 war von besonderen Merkmalen gezeichnet. Wir besuchten zunächst den Wettstreit in Bad Godesberg. Hier errang die „Concordia” unter großer Konkurrenz einen beachtlichen Erfolg. Ebenfalls wurde das Gruppensingen in Ruppach besucht. Unser Chorleiter, Herr Reusch, wurde von einer schweren Krankheit heimgesucht und verstarb am 18. November 1960. Dies bedeutete einen schweren Schicksalsschlag für den Verein. Wie geht es jetzt weiter? Das war die große Frage. Aber in verhältnismäßig kurzer Zeit konnte man Herrn Chorleiter Vosswinkel aus Bad Ems engagieren. Für den neuen Chorleiter war die „Concordia” der erste Männerchor und er war darum bemüht, das Niveau, das der Verein hatte, zu halten.

Dieses gelang ihm auch, denn man konnte bereits im Jahre 1961 einen Wettstreit in Kaden-Härtlingen besuchen. Dieser Besuch war ein voller Erfolg. Man errang den 1. Kl.Preis, den 2. Ehrenpreis, den Höchstehrenpreis sowie den Dirigentenpreis. Die alljährlichen Konzerte wurden ebenfalls gegeben und das Gruppensingen in Pütschbach besucht.

Im Jahre 1962 wurden ein Freundschaftssingen in Gönnersdorf, das 50 jährige Stiftungsfest des MGV Dahlen, sowie ein Freundschaftssingen beim Frauenchor Dachsenhausen besucht. Das Singen in Dachsenhausen wurde gleichzeitig mit einem Ausflug zum Winzerfest nach Kaub am Rhein verbunden. Das traditionelle Herbstkonzert wurde zusammen mit dem MGV „Harmonie” Rennerod am 2. Dezember 1962 gegeben.
Der seitherige 1. Vorsitzende, Herr Rheinhold Ortseifer, stellte in der Generalversammlung am 12. Januar 1963 aus beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung. An seiner Stelle wurde der bisherige 2. Vorsitzende, Herr Josef Hannappel, zum 1. Vorsitzenden gewählt. Es wurden 1963 die Gesangswettstreite in Hillscheid und Miehlen mit Erfolg besucht. Ebenso beteiligte man sich am Gruppensingen und veranstaltete das alljährliche Konzert in Zusammenarbeit mit dem MGV Obererbach.
Anlässlich des Familienabends am Ostermontag 1964 wurden verdiente Mitglieder mit der goldenen und silbernen Ehrennadel des DSB ausgezeichnet. Zu erwähnen bleibt noch, dass das alljährliche Gruppensingen in Girod ausgetragen wurde. Außerdem veranstaltete man Gemeinschaftskonzerte mit dem MGV Dernbach und dem MGV Steinefrenz.
In der Generalversammlung am 30. Januar 1965 wurde Herr Peter Voll für seine langjährigen treuen Dienste zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Das Wertungssingen in Nentershausen konnte als voller Erfolg verbucht werden, ebenso der Besuch des Wettstreites in Ailertchen, wo der Verein den 1. Kl. Preis, den 2. Ehrenpreis, den Höchstehrenpreis sowie den Dirigentenpreis erhielt. Das Gruppensingen in Weroth wurde besucht, wo man eine sehr gute Kritik erhielt.
Im Jahre 1966 veranstaltete der Verein im größeren Rahmen seinen „Bunten Abend” unter Mitwirkung des bewährtem Karnevallisten Hans Kerkhoff aus Köln. Außerdem beteiligte man sich am Sängerfest in Weitersburg sowie am Sängerfest in Koblenz, wo der Verein in der Rhein-Mosel-Halle gastierte. Das Singen in Koblenz wurde mit einer Dampferfahrt nach Boppard verbunden, wo man noch einige gemütliche Stunden verbrachte. Am Gruppensingen am 4. September 1966 in Obererbach beteiligte sich der Verein ebenfalls. Das traditionelle Konzert fand erstmalig im neuen Vereinslokal Meurer unter der Mitwirkung des MGV Dienethal sowie des Frauenchores Dienethal statt.
Die Generalversammlung für 1967 berichtete von der regen Aktivität des MGV „Concordia”. So wurden u. a. 3 Ständchen anlässlich von Hochzeiten gebracht. Außerdem wirkte man beim Gemeinschaftskonzert in Holler, am Kommersabend der Sängervereinigung in Bannberscheid, beim Gruppensingen in Steinefrenz, beim Gemeinschaftskonzert in Dienethal und am Kreisleistungssingen in Dernbach mit. Das alljährliche Konzert wurde als Gemeinschaftskonzert zusammen mit dem MGV Nentershausen sowie dem MGV Weitersburg veranstaltet.
Zu Beginn des Jahres 1968 trennte man sich vom bisherigen Chorleiter, Herrn Vosswinkel aus Bad Ems. Der Vorstand verhandelte nun mit Herrn Heinz Noll aus Girod und konnte erreichen, dass sich Herr Noll bereit erklärte, den Chorleiterposten anzunehmen. Dieser Entschluss wurde in der Generalversammlung am 2. März 1968 freudig begrüßt. Da die Teilnahme am Wettstreit in Vallendar bereits früher beschlossen wurde, war man seitens des Vereins gewillt, diesen Wettstreit trotz Chorleiterwechsel zu besuchen, und gab sich mit dem erzielten Erfolg zufrieden. Außerdem nahmen wir in diesem Jahr am Gruppensingen in Großholbach teil.

Im Jahre 1969 wurde das 60 Jährige Vereinsjubiläum, verbunden mit einem Gesangswettstreit gefeiert. Der Delegiertentag am 5. Januar 1969 hatte ergeben, dass sich 21 Vereine am Wettstreit beteiligten. Die Festtage vom 14.-16.06. waren für unser Dorf und den MGV „Concordia” in jeder Hinsicht ein gelungenes Ereignis. Wir nahmen in diesem Jahr noch am Jubiläumskonzert in Eppenrod, am Wertungssingen in Berod, am alljährlichen Gruppensingen teil, das in Meudt ausgerichtet wurde und gaben das jährliche Konzert, bei dem der MGV „Lyra” Holler als Gastverein mitwirkte. In der Generalversammlung am 06.12.1969 vollzog sich ein Wechsel in der Vereinsführung. Der bisherige Vorsitzende, Josef Hannappel, stellte sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung. Nach langen Diskussionen und Beratungen wurde dann Rheinhold Ortseifer, der bereits früher schon mal den Vorsitz innehatte, erneut zum 1. Vorsitzenden gewählt.

Chor 1969
Das Vereinsleben im Jahre 1970 gestaltete sich sehr rege. Neben unserem eigenen Konzert, das der MGV „Cäcilia” Großholbach und der Kirchenchor „Cäcilia” Hundsangen mitgestalteten, nahmen wir an verschiedenen Singen teil.
So unter anderem an einem Konzert bei der Sängervereinigung Bannberscheid, am Wertungssingen in Hellenhan-Schellenberg, am jährlichen Gruppensingen -diesmal in Niedererbach -, sowie am Bezirksleistungssingen in Nassau/L. Ferner wurde ein Tagesausflug nach Frankfurt, mit Abschluss im Rheingau, unternommen. Ebenso fehlte auch im Jahre 1970 der bereits seit Jahren zum dörflichen Geschehen gehörende „Bunte Abend” nicht.
Das herausragende Ereignis des Jahres 1971 war zweifellos die Teilnahme am Gesangswettstreit in Höhn. Wir errangen dort den 1. Klassenpreis, den 1. Ehrenpreis und den Dirigentenpreis. Außerdem wirkten wir mit bei einem Konzert des Kirchenchores „Cäcilia” Hundsangen, am Prädikatssingen in Obererbach und beim Gruppensingen der Gruppe III Uww. in Berod. Zusammen mit dem Musikverein Heiligenroth gestalteten wir auch 1971 unseren traditionellen Konzertabend.
Obwohl das Jahr 1972 vom gesanglichen her wenig Glanz aufzuzeigen hatte, sollen doch zwei Ereignisse Erwähnung finden, die für den MGV „Concordia” bedeutsam waren. Zunächst vollzog sich im März 1972 ein Wechsel auf dem Posten des 1. Vorsitzenden. Der bisherige Vorsitzende, Rheinhold Ortseifer, hatte sein Amt zur Verfügung gestellt. Zum neuen 1. Vorsitzenden wurde nach langen Debatten Josef Ortseifen gewählt. Das zweite Ereignis, das hier herausgestellt werden soll, betrifft die Ehrung von 10 Mitgliedern des MGV „Concordia” für 25 jährige aktive Sängertätigkeit. Diese Ehrungen standen im Mittelpunkt eines Lieder und Musikabends des MGV „Concordia”, der vom MGV Frickhofen und vom Musikverein Heiligenroth mitgestaltet wurde. Die Ehrung nahm der Vorsitzende der Sängergruppe III Uww., Herr Kaspari, vor. Seit diesem Jahr wird auch regelmäßig in der Weihnachtszeit eine Nikolausfeier für die Kinder der Vereinsmitglieder veranstaltet.
Erstmals in seiner Vereinsgeschichte richtet der MGV „Concordia” dann im Jahre 1973 ein Sommerfest aus. Folgende Vereine nahmen teil: Musikverein Heiligenroth, MGV Dreikirchen, MGV Großholbach, MGV Eppenrod, GV Niedererbach und der MGV Obertiefenbach. Ein bemerkenswerter Erfolg stellte sich beim Wertungssingen in Eppenrod ein. Der Wertungsrichter beurteilte unsere Vorträge mit der Note „hervorragend” und naturgemäß war die Freude groß. Des weiteren besuchten wir im Jahre 1973 noch das Gruppensingen in Nentershausen, das Waldfest des MGV „Cäcilia” Großholbach und Konzerte in Offheim und Obertiefenbach.
Im Mittelpunkt des nächsten Jahres stand die Teilnahme an einem großen Wettstreit in Erbbach i.Ts. Bei starker Konkurrenz und 5 Vereinen in unserer Klasse belegten wir den 3. Platz. Unter diesen Vorraussetzungen war es für unseren Verein mit vielen jungen Sängern ein schöner Erfolg. Wir besuchten wie alljährlich das Gruppensingen der Gruppe III – in diesem Jahr in Dreikirchen – und wir wirkten mit bei einem Konzert unseres Nachbarvereins „Frohsinn” Steinefrenz. Großen Anklang fand ein 3-Tagesausflug unseres Vereins nach Oberau bei Garmisch-Partenkirchen, den wir im Juni dieses Jahres durchführten. Das Jahr 1974, das insgesamt so gut verlaufen war, endete für uns alle mit großer Trauer. Es war für uns unfassbar, als wir am Morgen des 23. Dezember vom plötzlichen Tod unseres 1. Vorsitzenden Josef Ortseifen erfuhren. Am 28. Dezember begleiteten wir ihn auf seinem letzen Weg. An dieser Stelle sei zum Ausdruck gebracht, dass Josef Ortseifen in den 3 Jahren seiner Tätigkeit als Vereinsvorsitzender den MGV „Concordia” vorbildlich geführt, und keine Mühe und Arbeit gescheut hat. Wir alle sind ihm heute noch zu Dank verpflichtet.
Auf der am 04.01.1975 folgenden Jahreshauptversammlung waren wir nun gezwungen, außerplanmäßig einen neuen 1. Vorsitzenden zu wählen. Der bisherige 2. Vorsitzende – Bernhard Eid – war bereit, dieses Amt für ein Jahr, bis zur satzungsmäßig anstehenden Neuwahl des Vorstandes, zu übernehmen. Neuer 2. Vorsitzender wurde Karl-Heinz Fend. Auch im Jahre 1975 waren einige gesangliche Höhepunkte in der Vereinsgeschichte des MGV „Concordia” zu verzeichnen. Allem voran ist die Teilnahme am Wettstreit in Weroth zu erwähnen, wo wir in unserer Klasse mit 4 Konkurrenten alle ersten Preise, einschließlich Dirigentenpreis, erringen konnten. Ebenso groß war die Freude über eine sehr gute Kritik beim Gruppensingen in Nomborn. Außerdem wirkten wir mit bei einem Konzert in Bannberscheid, beim Freundschaftssingen in Dausenau, beim Waldfest in Heilberscheid, beim Freundschaftssingen in Heiligenroth und in Nentershausen, beim Konzert des Kirchenchores Dreikirchen und beim Konzert in Horbach. Daneben nahmen wir am 50 jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Girod teil, in dem wir uns mit einigen Liedvorträgen am Festkommers und am Festgottesdienst beteiligten.
Die satzungsmäßig anstehenden Neuwahlen ergaben am 10.01.1976, dass Karl-Heinz Fend als 1. Vorsitzender die Vereinsführung übernahm. An gesanglichen Aktivitäten sind in diesem Jahr besonders die Teilnahme am Pokalwertungssingen in Kaden-Härtlingen (Bewertung: „hervorragend und hervorragend – sehr gut”) und der Besuch des Jubiläumsfestes bei unserem Nachbarn in Steinefrenz zu erwähnen. Ferner besuchten wir noch: ein Freundschaftssingen in Niedererbach und in Eschelbach sowie ein Konzert in Görgeshausen und das Waldfest in Heilberscheid. Ein Dreitagesausflug nach Aitern im Schwarzwald sowie ein Sommerfest auf dem Schulgelände in Girod rundeten das Vereinsgeschehen im Jahre 1976 ab.
Auch im folgenden Jahr war ein reges Vereinsleben zu registrieren. Neben Freundschaftssingen in Heimbach-Weiß und in Weißenthurm besuchten wir wie in jedem Jahr das Gruppensingen der Gruppe III Uww., diesmal in Heilberscheid. Zudem besuchten wir das Sommerfest des MGV „Arion” Nomborn und das Waldfest des MGV „Cäcilia” Großholbach. Es bleibt noch festzuhalten, dass der MGV „Concordia” im Jahre 1977 einen starken Zustrom Jugendlicher als aktive Sänger verzeichnen konnte.
Der Glanzpunkt des folgenden Vereinsjahres war zweifellos die Ehrung verdienter Mitglieder des MGV „Concordia”. Neben 6 Sängern, die seit 25 Jahren und mehr aktiv waren, wurden 4 Sänger für 40 jährige Treue zum Gesang ausgezeichnet und anschließend zu Ehrenmitgliedern des MGV „Concordia” ernannt. Es waren dies die Sangesfreunde Bernhard Eid, Josef Ortseifer, Josef Schneider und Rheinhold Schneider. Bei diesem Anlass wurde auch Chorleiter Heinz Noll geehrt, der auf eine 10 jährige Dirigententätigkeit beim MGV „Concordia” zurückblicken konnte. Der Besuch der Sängerfeste unserer Gruppenvereine Großholbach, Görgeshausen und Ruppach-Goldhausen sowie eine Mehrtagesfahrt wiederum nach Aitern im Schwarzwald rundeten das Jahr 1978 ab.
Das bisher so erfolgreiche Abschneiden des MGV „Concordia” konnte im Jahre 1979 nicht in gewohnter Weise fortgeführt werden. Bedingt durch unregelmäßigen Besuch der Chorproben und mangelnde Begeisterung erlitten wir auf den Wettstreiten in Obererbach und Holler jeweils einen kleinen Dämpfer. Neben diesen Wettstreiten nahmen wir noch teil an einem Freundschaftssingen in Dahlheim, am Gruppensingen in Berod und wirkten mit bei Konzerten in Eschelbach und Dernbach.
Im Jahre 1980 holten wir dann die im Vorjahr ausgefallene 70 Jahrfeier unseres Vereins in etwas größerem Rahmen nach. Wir veranstalteten ein Sommerfest im September dieses Jahres, an dem sich 11 Gastvereine bei uns in Girod ein Stelldichein gaben. Unserseits besuchten wir Freundschaftssingen in Nentershausen und in Montabaur, Sommerfeste in Nievern und Nomborn, das Waldfest in Heilberscheid, Konzerte in Großholbach und beim Kirchenchor „St. Jakobus” in Girod sowie das Gruppensingen in Nentershausen. Unser bisherige Dirigent, Heinz Noll, musste Ende 1980 aus beruflichen Gründen die Leitung des Chores aufgeben. Erfreulicherweise konnten wir ohne Zeitverlust Herrn Hubertus Weimer aus Wallmerod als neuen Chorleiter verpflichten.
Im Jahre 1981 konnte unser Mitglied Georg Dennes seinen 80. Geburtstag feiern. Bei dieser Gelegenheit wurde ihm wegen seiner Verdienste um den MGV die Ehrenmitgliedschaft verliehen. An gesanglichen Veranstaltungen haben wir als Gäste teilgenommen bei einem Volksliederabend des MGV „Cäcilia Ruppach-Goldhausen, an einem Freundschaftssingen beim MGV „Eintracht” Siershahn und an Konzerten unserer Nachbarvereine Steinefrenz und Wallmerod. Der Besuch des Gruppensingens in Obererbach, die Teilnahme am Wertungssingen in Merkelbach und die Mitwirkung beim Weihnachtskonzert des Kirchenchores „St. Jakobus” Girod bildeten weitere Höhepunkte des Jahres 1981.
Auf der Jahreshauptversammlung am 18.12.1981 waren wir gezwungen, einen neuen 1. Vorsitzenden zu wählen, da der bisherige Amtsinhaber nicht mehr für eine Wiederwahl kandidierte. Werner Nattermann wurde durch die Versammelung einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Bei einem Wettstreit in Nackenheim/Rh. erreichten wir 1982 in der Klasse 3 bei 5 Vereinen im Klassensingen den 3. Preis und im Höchsten Ehrensingen den 1. Preis. Folgende Veranstaltungen wurden außer dem besucht: ein Konzert in Dernbach, der Festkommers in Eschelbach, ein Freundschaftssingen in Heilberscheid und das Gruppensingen in Görgeshausen. Anlässlich eines Konzertes im Vereinslokal wurden die beiden Sänger Josef Hannappel und Raimund Steden zu Ehrenmitgliedern des MGV „Concordia” ernannt. Sie wurden damit für ihre 25 jährige Tätigkeit im Vorstand des MGV „Concordia” ausgezeichnet. Ebenfalls bei dieser Gelegenheit wurden einige Sänger für 25 jährige Sangestätigkeit geehrt. Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurden bereits die Weichen für das Jubiläumsfest im Jahre 1984 gestellt.
Im Jahre 1983 nahmen wir wiederum an einem Wettstreit in Nackenheim teil, wo wir mit dem 1. Klassenpreis, dem 1. Klassenehrenpreis, dem 3. Preis im Höchsten Ehrensingen sowie dem 1. Dirigentenpreis und Dirigentensonderpreis einen großen Erfolg für uns verbuchen konnten. Dieser Erfolg ist in erster Linie unserem jungen ehrgeizigen Dirigenten, Hubertus Weimer, zuzuschreiben, unter dessen Leitung der Chor auch im Jubiläumsjahr stand. Hubertus Weimer wurde inzwischen zum Chordirektor FDB ernannt und übt seit Januar 1984 das Amt des Kreis-Chorleiters des Sängerkreises Unterwesterwald aus. Im Jahre 1983 besuchten wir noch die Pokalwertungssingen in Winnen und Sainscheid sowie Konzerte in Dreikirchen und Eschelbach und das Gruppensingen in Hundsangen.

Im Jahre 1984 waren 75 Jahre seit der Vereinsgründung vergangen. Dieses Ereignis wurde von Freitag 25. bis Sonntag 27.Mai gefeiert. Begonnen wurde mit einem Festkommers unter Mitwirkung des Musikvereins Heiligenroth sowie 10 Gastchören. Der Samstag startete mit einem Festgottesdienst im Festzelt unter Mitwirkung der Bläsergruppe Heiligenroth, dem Kirchenchor „Cäcilia” Dreikirchen und dem Kirchenchor „St. Jakobus” Girod. An dem anschließenden Freundschaftssingen nahmen 18 namhafte Chöre aus der näheren und weiteren Umgebung teil. Am Gruppensingen Sonntagvormittag beteiligten sich 17 Chöre der Sängergruppe III. Beim Freundschaftssingen am Nachmittag waren 10 Chöre vertreten. Zum Abschluss fand ein Großer Bunter Abend unter Mitwirkung von Thalianerchor Ebernhahn und Grau-Blau-Ballett Höhr-Genzhausen statt. Die Feierlichkeiten konnten insgesamt als voller Erfolg in die Vereinsgeschichte eingehen. Zu erwähnen sind noch die Wettstreite in Laubenheim und Nentershausen, bei denen wir außer einem 2. nur 1. Plätze belegen konnten.

Chor 1984
Die letzten 25 Jahre von 1985 – 2009
Im Jahre 1985 besuchten wir einen Wettstreit in Großzimmern bei Dieburg (Hessen). Mit zwei 1. und zwei 2. Plätzen konnte man mehr als zufrieden sein. Freundschaftssingen wurden in Nauort, Elz beim MGV „Frohsinn” und in Dombach bei Camberg besucht. Anlässlich der 750-Jahrfeier in Großholbach nahmen wir am 24.08.85 an einem Festkonzert der Weimer-Chöre teil. Im September wurde ein Tagesausflug nach Trier mit anschließendem Besuch des Gebietsweinfestes in Treis-Karden unternommen.
Das Jahr 1986 wurde am 7. Februar mit einem gut besuchten „Bunten Abend” im Vereinslokal Meurer begonnen. Am 8. März veranstalteten wir zusammen mit dem Kirchenchor „St. Jacobus” und dem Lindenquartett Weimer ein Konzert. Bei dieser Gelegenheit wurden für 40-jährige Sängertätigkeit Josef Hannappel, Gerhard Meurer, Reinhold Ortseifer, Josef Quirmbach, Heinrich Reßmann und Bernhard Steinebach mit der goldenen Ehrennadel des Deutschen Sängerbundes ausgezeichnet. Die goldene Sängernadel mit Ehrenurkunde und Ehrenbrief erhielten Bernhard Eid, Josef Ortseifer, Josef Schneider und Reinhold Schneider als Lohn für 50-jährige Vereinstreue. Ein Höhepunkt des Jahres war ein Ausflug vom 17.-20.Mai in den Bayerischen Wald. Beim Wettstreit in Leihgestern wurde gegen stärkste Konkurrenz der 1. Preis im Höchsten Ehrensingen sowie der 2. Klassenpreis und der 2. Dirigentenpreis erreicht. Außerdem nahmen wir noch an 3 Freundschaftssingen, dem Gruppensingen und am Kreisleistungssingen teil. Insgesamt kamen 30 öffentliche Auftritte bei verschiedensten Anlässen zusammen.
1987 wurden das Sängerfest in Nievern, ein Frühlingskonzert beim MGV in Fussingen, das Freundschaftssingen beim MGV Eintracht-Harmonie Dreikirchen und beim Kirchenchor Hundsangen besucht. Bei der Sportplatzeinweihung in Girod, dem Kommers des Schützenvereins in Kleinholbach und beim Konzert des Kirchenchores „St. Jakobus” waren wir ebenfalls vertreten. Das Pokalwertungssingen in Stockum-Püschen war ein voller Erfolg. Im Volkslied und im Chor wurden jeweils 67 Punkte und damit das Prädikat “hervorragend”. erzielt. Beim Gruppensingen in Meudt bekamen wir für unsere Vorträge eine gute Kritik. Der Tagesausflug führte uns in diesem Jahr in den Odenwald mit dem Besuch von Michelstadt und Miltenberg.
Im April 1988 nahmen wir am Regionalleistungssingen (Bundesleistungssingen Stufe II) in Ransbach-Baumbach teil. Hier wurde die Zulassung zur III. und letzten Stufe im Meisterchorsingen erreicht. Der Mehrtagesausflug nach Bremerhaven mit Besuch der Insel Helgoland ist auch auf Grund des herrlichen Wetters bis heute in Erinnerung. Beim Wettstreit in Honigsessen erzielten wir alle vier 1. Preise und in Alzenau drei 2. und einen 1. Platz. Beteiligt war unser Chor noch am Freundschaftssingen in Großholbach, Herbstkonzert bei der Sängervereinigung Bannberscheid, Gruppensingen in Hundsangen und Konzert beim MGV „Concordia” Görgeshausen. Bei der Jahreshauptversammlung im Dezember löste der bisherige 1. Schriftführer Franz Hommrich den Vorsitzenden Werner Nattermann, der nicht mehr kandidierte, ab.
Das Jahr 1989 hatte für den MGV Höhen und Tiefen. Es begann am 11. März mit einem Konzert anlässlich des 80-jährigen Bestehens zusammen mit dem MGV „Cäcilia” Großholbach und dem Kirchenchor „St. Jakobus” Girod. Im Rahmen des Konzertes wurden Bernhard Eid für 60-jährige aktive Sängertätigkeit, Gerhard Müller, Heinz Noll, Toni Lenz und Berthold Reßmann für 40-jährige aktive Sängertätigkeit und Werner Nattermann für 25-jährige Vorstandstätigkeit geehrt. Das Meisterchorsingen am 15. April in Dierdorf war leider nicht von Erfolg gekrönt. Trotz intensiver Vorbereitung konnten wir uns mit der Note 1,66 nicht qualifizieren. Beim Wettstreit in Neuses errangen wir bei 6 Chören in unserer Klasse einen 1. und drei 2. Plätze und die Welt war damit wieder einigermaßen in Ordnung. Weitere Auftritte waren beim Freundschaftssingen des Kirchenchores Girod anlässlich des 10-jährigen Bestehens, Freundschaftssingen in Obererbach, Konzert in Ennerich, Gruppensingen in Wallmerod und Herbstkonzert beim MGV Heiligenroth.
Unser Mehrtagesausflug ging 1990 über die Pfingsttage an den Chiemsee. Der 10. Juni war für den Verein ein überaus erfolgreicher Tag. Beim Wettstreit in Stadecken-Elsheim (Rheinhessen) gewannen wir in unserer Klasse mit fünf Chören alle vier 1. Preise. Bei Freundschaftssingen in Weroth und Eitelborn sowie beim Gruppensingen in Wallmerod hatte unser Chor weitere Auftritte. Im November veranstalteten wir anlässlich der 10-jährigen Chorleitertätigkeit unseres Dirigenten Hubertus Weimer ein Konzert in der Pfarrkirche Girod. Außer unserem Chor waren der MGV „Cäcilia” Großholbach, das Lindenquartett Weimer und das Südnassauische Blechbläserensemble beteiligt.
Für 1991 sind die beiden Wettstreite in Mainflingen (vier 2. Preise) und Nentershausen sowie das Gruppensingen in Steinefrenz zu erwähnen. Ein Tagesausflug wurde zu einer Edelsteinschleiferei nach Kirchweiler mit späterer Weinprobe und Besuch eines Straßenweinfestes an der Mosel unternommen.
Im Jahre 1992 konnte unser neuer Proberaum im „Blauen Haus” bezogen werden. Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein neues Klavier angeschafft. Ein voller Erfolg war ein Wettstreit in Oberwittersheim. Wir ersangen in der Klasse III vier 1. und einen 2. Preis. Dieses Jahr ist uns auch noch aus einem anderen Grund in Erinnerung. Eine lange geplante und über einen Reiseveranstalter organisierte einwöchige Ungarn-Fahrt mit Ausflügen und Konzerten platzte einen Tag vor Reiseantritt. Der Veranstalter war in Finanznöte geraten und hatte die komplett gezahlten Reisekosten anderweitig verwendet.
Im März 1993 unternahm der Chor einen Tagesausflug nach Zell an der Mosel, wo vormittags ein Gottesdienst mitgestaltetet wurde. Nach dem Mittagessen besuchten wir das Weinmuseum in Senheim und nahmen später an einer Weinprobe teil. An zwei Konzerten und einen Festkommers beteiligten wir uns in Oberelbert, Leuterod und Ruppach-Goldhausen. Vom Wettstreit in Saulheim kehrten die Sänger trotz „nur” 2. Plätze gegen allerdings starke Konkurrenten zufrieden zurück. Das Gruppensingen fand in diesem Jahr in Großholbach statt, wo man uns einen hervorragenden Leistungsstand bescheinigte.
Allein 12 Ständchen für unsere aktiven und inaktiven Mitglieder waren im Jahre 1994 fällig. Davon acht runde Geburtstage (60, 70, 75), drei Silberhochzeiten und eine goldene Hochzeit. Am 19. Juni nahmen wir an einem Wettstreit in Wolfsheim teil. Bei starker Konkurrenz räumte man alle vier 1. Preise ab. Im Oktober bekam der Chor beim Gruppensingen in Meudt eine hervorragende Kritik. Unser diesjähriger Tagesausflug hatte als Ziel Köln. Wir besichtigten den Dom, besuchten den WDR und danach den „Pützchens Markt”, eines der größten Volksfeste am Rhein.
In der Jahreshauptversammlung Anfang 1995 wurde der Vorstand neu gewählt, und dabei von 12 auf 9 Mitglieder verkleinert. Im gleichen Jahr feierten wir das 85-jährige Vereinsjubiläum, verbunden mit einem Sängerfest, einem Discoabend für die Jugend und dem Gruppensingen der Sängergruppe III Uww. Die Festtage fanden vom 06. bis 08. Oktober statt. Das Kreisleistungssingen wurde am 02.04.1995 in der neuen Sporthalle in Girod ausgerichtet. Wertungsrichter Wolfgang Hauck bescheinigte die Leistung mit der Note „sehr gut-hervorragend” und damit die Teilnahme am Regionalsingen der zweiten Stufe zum Meisterchor. Dieses fand am 18.11.95 in Nentershausen statt und die „Concordia” konnte sich mit 144 Punkten für das Meisterchorsingen qualifizieren. Es folgten noch Auftritte bei der Einweihung der Sporthalle und dem 70-jährigen Jubiläum der FFW Girod. Vom 09.-12.03.1995 unternahmen wir, als Ersatz für die ausgefallene Ungarnfahrt, einen Mehrtagesausflug nach Riva.
Am 02.März 1996 fand in Girod die Gruppenversammlung der Sängergruppe III statt. Am 15. Juni nahm der Chor an den Leihgesterner Volksliedertagen teil und erreichten zweimal die 2. Platzierung. Beim Goldpokalsingen wurde ebenfalls der zweite Platz ersungen. Am 31.08.1996 endete die Zusammenarbeit mit unserem Chorleiter Hubertus Weimer. Bis zum Jahresende übernahm unser Vizechorleiter Heinz Noll das Dirigat. Am 14.09.96 starteten wir einen Tagesausflug nach Speyer und besichtigten den Dom und das Flugzeugmuseum. Wir waren noch beim Herbstkonzert in Hübingen und beim Gruppensingen in Görgeshausen vertreten.
Bei der Jahreshauptversammlung im Januar 1997 stellte sich der gesamte Vorstand wieder zur Wahl und wurde so von der Versammlung bestätigt. Der Erste Vorsitzende Franz Hommrich berichtete von der Neuverpflichtung des Chorleiters Sascha Hoffmann aus Obererbach. Auf Grund des Chorleiterwechsels wurden in diesem Jahr nur Konzerte in Merenberg, Untershausen und Großholbach besucht. Dafür organisierte man aber ein Schlachtfest im April und einen Grillabend im Juli. Vom 18.-21. September unternahm der Verein einen Mehrtagesausflug ins Erzgebirge.
Im Jahre 1998 nahmen wir zum ersten Mal mit unserem neuen Dirigenten an einen Wettstreit teil. In Eppenrod konnten gleich drei 1. Preise und der Dirigentenpreis ersungen werden. Neunmal wurden unseren aktiven und passiven Mitgliedern Ständchen gebracht. Am 16.05.1998 wirkte der MGV bei der Gestaltung des Gottesdienstet mit. Im Anschluss daran trafen sich die Sänger im Gemeindehaus zu einem gemütlichem Beisammensein. In diesem Rahmen wurden die Sänger Kurt Metternich, Werner Nattermann und Gerhard Schneider für 40-jähriges und die Sänger Klaus Reßmann, Karl-Heinz Fend und Bruno Zupp für 25-jähriges Singen geehrt. Der Tagesausflug wurde am 19.09.1998 nach Birgel in die Eifel unternommen. Die „Concordia” nahm am Gruppensingen in Heiligenroth teil und besuchte ein Konzert in Herschbach Uww. Am nächsten Tag stand in der Pfarrkirche in Girod das Konzert des Kirchenchores St. Jakobus auf dem Programm.
Im Jahr 1999 stand das 90-jährigen Vereinsjubiläum an. Die Feierlichkeiten begannen am 2. Mai mit einem Gottesdienst. Diesem schloss sich am 7. Mai ein Festkommers mit Ehrungen an. Am darauf folgenden Tag setzten wir unser Fest mit einem Konzert fort. Es nahmen die Chöre aus Obererbach, Görgeshausen, Großholbach, Meudt, Dreikirchen, Steinefrenz, Ruppach-Goldhausen, Heiligenroth, Nomborn, Berod, Nentershausen, Weroth und der Kirchenchor Girod daran teil. Besucht wurden ein Wettstreit in Nentershausen und das Gruppensingen in Weroth. Die „Concordia” trat auch noch bei Freundschaftssingen in Deesen/Breitenau und in Bannberscheid auf.
In der Jahreshauptversammlung am 07.01.2000 fanden außerplanmäßige Neuwahlen statt. Der bisherige Schriftführer Gerhard Dupp wurde als Nachfolger von Karl-Heinz Fend zum 2. Vorsitzenden gewählt. Den Posten des Schriftführers übernahm Wolfgang Münz. Ein gesanglicher Höhepunkt der „Concordia” war der Chorwettbewerb am 17. Juni in Weroth. Mit „Abendfriede am Rhein”, „Beati Mortui” und „Abschied” wurden im Durchschnitt 72,5 Punkte erreicht und damit das Silberdiplom ersungen. Unser Dirigent bekam außerdem den Dirigentenpreis zugesprochen. Der MGV besuchte Konzerte beim Frauenchor Görgeshausen, Gesangverein Merenberg und Gemischten Chor Waldeslust Heilberscheid. Auch nahmen wir am Festkonzert des MGV Heiligenroth zu dessen 100-jährigem Jubiläum teil. Beim 75-jährigen Jubiläum der FFW Girod am 15. September war der MGV beim Festkommers dabei.
Das Sängerjahr 2001 begann mit der Jahreshauptversammlung am 13. Januar. Es standen Neuwahlen an. Dem Dank an den alten Vorstand folgte die komplette Wiederwahl. Am 08. April fand bei uns in Girod der Kreissängertag statt. Als Gastgebender Verein wurde die Veranstaltung von uns mit zwei Liedern eröffnet. Nach einem Mehrtagesausflug vom 24.-27.Mai nach Berlin waren sich alle Mitreisenden einig: „Berlin ist eine Reise wert”. Der gesangliche Höhepunkt war am Pfingstmontag der Wettstreit als Volksliederwettbewerb im hessischen Vockenhausen. Wir hatten uns in die Klasse 3B gemeldet. Zum Vortrag kamen Volkslied A „Nächtliches Ständchen”, Volkslied B „Entschuldigung” und im Ehrensingen „Sommermorgen”. Die Wertung der Punktrichter ergab: Volkslied A 107 Punkte – Platz 3, Volkslied B 110 Punkte – Platz 2 und beim Ehrensingen 109 Punkte – Platz 1. Anlässlich der 100-Jahr-Feier unseres Nachbarvereins Steinefrenz waren wir zunächst am 31. August beim Konzert und zwei Tage später am 02. September beim Gruppensingen dabei. Am 27 Oktober stand das Konzert unseres Nachbarvereins Ruppach-Goldhausen auf dem Programm. Im November sang unser Chor gemeinsam mit den Männerchören Großholbach und Ruppach-Goldhausen zum Abschluss der Glaubenswoche in der Vogelsanghalle in Heiligenroth. Zum 4. Advent veranstalteten wir ein Kirchenkonzert in unserer Pfarrkirche. Hierbei wirkten die Nachbarchöre aus Großholbach und Steinefrenz mit. Im Anschluss an das Konzert wurden beim gemütlichen Beisammensein im Gemeindehaus Ehrungen für verdiente Sänger vorgenommen. Geehrt wurden für 25 Jahre Bernd Eid, Peter Steden, Hans-Georg Reßmann, Hans-Jakob Steden, Gerd Reßmann und für 50 Jahre Günther Kniel und Gerhard Müller. Für 25 jährige Vorstandsarbeit ehrten wir unseren Vereinsvorsitzenden Franz Hommrich. Die Ehrungen nahm der Gruppenvorsitzender Herbert Malm vor.
Das Jahr 2002, das mit der Jahreshauptversammlung am 12. Januar begann, war ein Erfolgreiches. Beim Gruppensingen am 03. März in Wallmerod wurde uns ein gutes Zeugnis über unseren Leistungsstand ausgestellt. Am 11. Mai fand ein Tagesausflug statt. Nach einer Fahrt mit der Brohltalbahn besuchten wir das Straßenweinfest in Pünderich. Am 24. April feierte der Gemischte Chor Heilberscheid sein 100-jähriges Bestehen. Hier hatte unser MGV beim Konzert seinen Auftritt. Anlässlich der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses der Feuerwehr Girod sangen wir am 15. Juni in Kleinholbach. Den gesanglichen Höhepunkt erlebten die Aktiven erneut beim Volksliederwettstreit in Leihgestern am 22.Juni. Hier sangen wir in der Männerklasse B und brachten folgende Lieder zum Vortrag: Chor A „Liebeslied im Garten”, Chor B „Sommermorgen”, Chor C „Wer recht in Freude wandern will”. Man gewann mit 405 Punkten den ersten Platz im Klassen- und Ehrensingen und den ersten Dirigentenpreis. Als Prädikat ergab das ein „hervorragend”. Ebenfalls wurde uns der Meisterpreis der Klasse B zugesprochen. Am 31. August nahm der Chor am Bunten Abend anlässlich des 90-jährigen Vereinsjubiläums des TuS Girod-Kleinholbach teil. Bei der Hochzeitsfeier unseres Dirigenten Sascha Hoffmann am 28. September gestalteten wir mit einigen Liedern den Gottesdienst. Am 19. Oktober wurde das Konzert des MGV Ellar besucht.
Bei der Jahreshauptversammlung am 10. Januar 2003 standen Neuwahlen an. Unser langjähriger Vorsitzender Franz Hommrich stellte sich nicht mehr zur Wahl. Als Nachfolger wurde Günther Kniel von der Versammlung gewählt. Es konnten drei neue Sänger gewonnen werden, und zwar Dominik Steden, Mathias Reßmann und Thorsten Schneider. Beim 100-jährigen Vereinsjubiläum des MGV Ruppach-Goldhausen nahmen wir am 6. April am Freundschaftssingen teil. Beteiligt war der Chor auch am Passionskonzert des Kirchenchores St. Jakobus Girod am 13. April in der Pfarrkirche. Beim Konzert des MGV „Harmonie” Eschelbach am 26. April brachten wir sieben Liedvorträge zu Gehör. Beim Volksliederwettstreit unseres Nachbarn MGV „Cäcilia” Großholbach am 31. Mai, anlässlich seines 100-jährigen Jubiläums, errangen die Aktiven mit den Vorträgen „Sommermorgen” 54, „Ermunterung” 52 und „Wer recht in Freuden wandern will” 54 Punkte und damit den ersten Preis in der Klasse. Außerdem gewannen man den ersten Preis im Ehrensingen und unser Dirigent Sascha Hoffman den Dirigentenpreis. Dies war der Lohn für die harte Arbeit der Sänger und ihres Dirigenten in vielen Chorproben. Das Gruppensingen fand am 13. Juli diesmal in Ruppach-Goldhausen statt. Am 18./19. Oktober führten wir erstmals ein Chorwochenende in der Jugendherberge in Montabaur durch. Das intensive, lockere Proben war eine gute Vorbereitung für unser bevorstehendes Konzert. Am 25. Oktober wurde nach längerer Pause wieder ein Konzert in der Sporthalle organisiert. Der Einladung folgten die Chöre: MGV „Cäcilia” Großholbach, „kleiner Chor” Ebernhahn, Frohsinn Herschbach, Kirchenchor Girod, MGV Möllmicke und der gemischte Chor Möllmicke. Man konnte von einem gelungenen Konzert sprechen. Am 9. November sangen wir auf Einladung der Familie Haßler, Freimühle, zu deren Herbstmarkt in der „Alten Scheune”.
In der Jahreshauptversammelung am 17. Januar 2004 wurde unser früherer Vorsitzender Reinhold Ortseifer zum Ehrenvorsitzenden ernannt und gleichzeitig zu seinem 80. Geburtstag gratuliert. Zum großen Bedauern beendete er aus Altersgründen seinen aktiven Sängerdienst. Als nächstes stand unser Konzert zum 95. Geburtstag des Chores am 24. April auf dem Programm. Zum Konzert waren namhafte Chöre eingeladen, die da lauteten: Nova Cantica Möllmicke, Canticum Weilburg, 12 Räuber Hünsborn, Kirchenchor St. Jakobus, und Liederkranz Berod. An diesem Abend ehrte der Gruppenvorsitzende Herbert Malm die aktiven Günther Beck, Josef Steden und Raimund Steden für 50-jähriges Singen und Klaus Reßmann für 25 Jahre Vorstandarbeit. Am 9.Mai nahmen wir am 45. Chorfest der Möllmicker Chöre im Schulzentrum in Wenden im Rahmen eines Morgenkonzerts teil. Der diesjährige Wettstreit am 5. Juni führte uns nach Wilnsdorf/Niederdielfen. Man erreichte mit dem Chor „Politicon” Platz 2, dem Chor „Der Tod” Platz 2 und dem Wahlpflichtvolkslied „Piroschka” Platz 3. Dazu kam noch der 2. Dirigentenpreis. Insgesamt war man mit der Platzierung zufrieden. Am 3. Juli fand das Gruppensingen in Obererbach statt. Wir brachten die Lieder „Abendfriede am Rhein” und das Volkslied „Ermunterung” zum Vortrag. Das nächste sängerische Ereignis war die Teilnahme am Frühschoppenkonzert des Liederkranzes Berod am 19. September. Am 9. Oktober feierte unser Kirchenchor sein 25-jähriges Jubiläum. Beim Konzert in der Pfarrkirche sangen wir im geistlichen Teil drei und im weltlichen Teil vier Lieder. Zusammen mit dem Kirchenchor wurde das „Sancta Maria” von Johannes Schweitzer vorgetragen. Bei der Frohen Stunde Weroth waren wir am 20. November zu Gast und brachten sechs Lieder zum Vortrag.
Bei den Neuwahlen in der Jahreshauptversammlung am 08. Januar 2005 stellte sich der alte Vorstand mit zwei Ausnahmen wieder zur Verfügung. Am 15. Januar wurde ein Wandertag durch die „Dick Heck” mit Abschluss in der „Freimühle” unternommen. Als nächstes stand unser Frühjahrskonzert am 23. April auf dem Programm. Unserer Einladung waren der „Junge Chor” Wallmerod, der Frauenchor „Mimos” Staffel und die Männerchöre aus Großholbach, Ruppach-Goldhausen und Steinefrenz gefolgt. An diesem Abend wurden die Sänger Winfried Hisgen und Michael Müller für 25 und unser langjähriger Vorsitzender Franz Hommrich für 40 Jahre aktives Singen, durch den Geschäftsführer der Sängergruppe III Klaus Wirth, geehrt. Am 23. Juli folgten wir der Einladung unseres Nachbarvereins MGV Großholbach zu dessen Sommerfest. Anlässlich der Goldenen Hochzeit unseres Ehrenvorsitzenden Rheinhold Ortseifer gestalteten wir den Festgottesdienst am 7. August durch 3 Liedvorträge mit. Ein Mehrtagesausflug vom 01.-03. Oktober führte diesmal nach Hamburg. Alle Teilnehmer waren von der Fahrt begeistert. Beim Konzert des Frauenchores Mimos Staffel im Oktober war unser Chor mit fünf Liedvorträgen vertreten. Am Benefizkonzert im November zugunsten der Innenrenovierung unserer Pfarrkirche beteiligte sich der Chor zusammen mit den Kirchenchören „Orgelpfeifen” Boden und „St. Jakobus Girod” sowie dem Ensemble Cannibale Vokale mit fünf Liedvorträgen.
Ein Abendgottesdienst für unsere Verstorbenen Mitglieder am 04. März 2006 wurde von uns gesanglich begleitet. Nach einem Tagesausflug mit „Anhang” am 18. März per Bahn nach Limburg und Stadtführung stärkten sich alle nach den Strapazen zum Abschluss im Vereinlokal. Im Hinblick auf unser 100-jähriges Jubiläum im Jahr 2009 fand am 25. April eine erste außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Hier wurde grob der Rahmen der Feierlichkeiten abgesteckt und der Termin 15.-17.05.2009 festgelegt. Die erste Hürde zum Meisterchor wurde am 02. April beim Kreis-Leistungssingen in Mühlheim-Kärlich mit den Noten „gut” und „sehr gut” genommen. Bei unserem Frühjahrskonzert hatten die Männerchöre aus Nomborn, Ruppach-Goldhausen, Elgendorf, der Gemischte Chor Heilberscheid, der Frauenchor Heiligenroth und der Kirchenchor Girod ihren Auftritt. Zur Unterhaltung trugen wir beim „Backesfest” im Juni in Nomborn und beim „Erbelsfest” im September in Großholbach bei. Beim Gruppensingen am 29. Oktober, diesmal in Nomborn, war unser Chor, wie fast in jedem Jahr, vertreten. Zu erwähnen sind noch unsere Auftritte am 11. November beim Konzert in Meudt und am 22. Dezember beim Weihnachtskonzert in Dernbach.
Bei der Jahreshauptversammlung am 13.01.2007 standen Vorstandswahlen an.
Der bisherige Vorsitzende Günther Kniel kandidierte nicht mehr und es fand sich zunächst auch kein Nachfolger. Nach Beschluss einer entsprechenden Satzungsänderung wurde ein geschäftsführender Vorstand mit Hans-Georg Reßmann, Klaus Reßmann und Hans-Jakob Steden gewählt. Im Hinblick auf das Jubiläum 2009 wurde die Amtszeit des gesamten Vorstandes auf 3 Jahre festgelegt. In einer zweiten außerordentlichen Mitgliederversammlung nach 2006 wurde ein Festausschuss für das Jubiläum in 2009 gebildet. Unser Frühjahrskonzert am 24. April war mit den Männerchören „Eintracht” Frickhofen, „Frohe Stunde” Weroth, „Cäcilia” Großholbach und dem Kirchenchor „St. Jakobus” Girod sehr gut besetzt. Im Mai bereicherten wir das Kapellenfest in Kleinholbach mit unserem Gesang. Am Wochenende vom 13.-14.Oktober bereitete sich unser Chor in der Jugendherberge in Montabaur auf das Leistungssingen der Stufe II vor. Beim Regional-Leistungssingen am 27. Oktober in Ochtendung erreichten wir von 14 Chören die zweithöchste Punktzahl und damit die Zulassung in Richtung Meisterchor. Tätig waren wir auch noch beim „Erbelsfest” in Großholbach, einem Konzert in Holler, beim Gruppensingen in Steinefrenz und Adventskonzert beim „Jungen Chor” Wallmerod.
Das Jahr 2008 war von Vorbereitungen auf das Ziel Meisterchor und die Jubiläumsfeierlichkeiten im Mai 2009 geprägt. In vier Festausschuss-Sitzungen wurden die Weichen gestellt und die Aktivitäten der vier Unterausschüsse koordiniert. Trotzdem fand man noch Zeit für ein Schlachtfest im März und ein Grillfest im Juni mit gesanglicher Beteiligung unseres Nachbarchores vom MGV „Cäcilia” Großholbach. Zeit war auch noch für die Teilnahme am Frühjahrskonzert beim Frauenchor „Phönix” Niederhadamar. Am 15. August wurde der Gottesdienst anlässlich der Feier „100 Jahre Marienkapelle” von uns mitgestaltet. Als „Generalprobe” für das Meisterchorsingen besuchten wir am 25. Oktober ein Konzert in Elgendorf und am darauffolgenden Tag in Hübingen. Am 02. November war es dann so weit. In Ochtendung erreichte unser Chor mit dreimal „sehr gut” und einmal „gut” zum ersten Mal den Titel „Meisterchor des Chorverbandes Rheinland-Pfalz”, der nun fünf Jahre getragen werden darf. Somit können wir unser 100-jähriges Jubiläum als „Meisterchor” feiern. Mit dem Gruppensingen, diesmal in Niedererbach, vier Ständchen zu 70. und 80. Geburtstagen, dem Mitgestalten der Gedenkfeiern an Kirmes am Ehrenmal in Kleinholbach und Girod, dem Singen am Weihnachtsmarkt und Seniorennachmittag hatten wir, wie in jedem Jahr, noch weitere Auftritte. Den Abschluss des Jahres bildete am 21. Dezember ein Weihnachtskonzert in Dernbach.
In diesem Überblick der Vereinsgeschichte können nicht alle Aktivitäten aufgezeigt werden. Erwähnt werden sollen sie hier in komprimierter Form:
Ständchen zu hohen Geburtstagen, Hochzeiten, Silber- und Goldhochzeiten.
Teilnahme und Gestaltung von Trauerfeiern in der Kirche bzw. am Friedhof.
Mitgestaltung von Gottesdiensten, Weihnachtsmärkten, Seniorenfeiern, Einweihungen und Jubiläen von Dorfvereinen.
Jährliche Mitgestaltung der Gedenkfeiern an Kirmes am Ehrenmal in Kleinholbach und Girod.
Teilnahme und Mitgestaltung von Dorffesten.
Teilnahme am Fastnachtszug mit eigenem Wagen.
Teilnahme am Dorfturnier mit eigener Fußballmannschaft.
Die vielen eigenen Veranstaltungen wie der frühere Tanz am 2. Weihnachtsfeiertag, Weihnachtstombola, Nikolausfeier für Kinder, Preisskate, Schlachtfeste, Wandertage und Grillfeste.
Jahresabschlußfeiern
Im Jahre 2009 feierten wir vom 15.-17. Mai unser 100-jähriges Jubiläum mit einem Festkommers, Festkonzert und Gruppensingen in der Schul- und Sporthalle. Am 07. November fand die Abschlussveranstaltung mit Gottesdienst, Großem Zapfenstreich und anschließendem Tanz statt.
Am 21. Juni wurde dem Chor im Rahmen einer Festveranstaltung in Simmern im Hunsrück die im Jahre 2008 beantragte „Zelter-Plakette” verliehen.
Die Zelter-Plakette wurde im Jahre 1956 als „Auszeichnung für Chorvereinigungen, die sich in langjährigem Wirken besondere Verdienste um die Pflege der Chormusik und des deutschen Volksliedes und damit um die Förderung des kulturellen Lebens erworben haben”, von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet.
Die Zelter-Plakette wird frühestens aus Anlass des einhundertjährigen Bestehens eines Chores auf dessen Antrag durch den Bundespräsidenten verliehen.
Voraussetzung für die Verleihung ist der Nachweis, dass sich der Chor in ernster und erfolgreicher musikalischer Arbeit der Pflege des Chorgesanges gewidmet und im Rahmen der örtlich gegebenen Verhältnisse künstlerische oder volksbildende Verdienste erworben hat.
Die Plakette zeigt auf der Vorderseite Carl Friedrich Zelter (1758-1832), den deutschen Komponisten und Musikpädagogen, der mit der Berliner Liedertafel den ersten Gesangverein Deutschlands gegründet hat und Leiter der Berliner Singakademie war. Auf der Rückseite befindet sich der Bundesadler mit der Umschrift „Für Verdienste um Chorgesang und Volkslied”. Sie wird zusammen mit einer Urkunde überreicht.
Chor im Jubiläumsjahr
2009

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